11 Punkte gegen den Abriss
(März 2006)

 

1.
Es geht um die Erhaltung der kleinen Wald-Idylle Oberhagen als Naherholungsgebiet.
2.
Das Naturschutzgebiet Oberhagen schützt gerade im bedrohten westlichen Bereich besonders wertvolle Pflanzen und Tiere.
3.
Gefährdet ist auch das bis ins Mittelalter zurückreichende Stollensystem des Erzbergbaus im Berginneren.
4.
Sprengungen bedeuten – angesichts reichlicher Müll- und Sondermüll-Ablagerungen und verschiedener Wasservorkommen im Berg – ein großes Risiko für Grund- und Quellwasser.
5.
Die vorgesehene Felssicherung läuft auf eine rund zweijährige Wiedereröffnung des Steinbruchs hinaus (der vor 30 Jahren wegen Unzumutbarkeit geschlossen wurde).
6.
Die geplanten Sprengungen gefährden wegen des Steinflugrisikos die Bevölkerung im nahen Umkreis.
7.
Die geplanten Sprengungen bedeuten Lärm, Staub, Erschütterungen und gefährden den Hausbestand im weiten umliegenden Bereich.
8.
Ein Großteil der gewonnenen Steine soll über den Suttroper Weg (Richtung Liet) abtransportiert werden.
9.
Das gesamte Projekt Risse-Gelände verzögert die Realisierung der B 55 n.
10.
Das vorgesehene Einkaufszentrum birgt die Gefahr einer weiteren Verödung der Innenstadt – die beiden Lebensmittelmärkte führen zu Verdrängungswettbewerb.
11.
Alle aufgezeigten Konsequenzen ließen sich vermeiden, würde man dem Investor lediglich zumuten, die erforderlichen Parkflächen auf einem Parkdeck anzubieten ...

Daher:

Hände weg vom Oberhagen!