INFO-VERANSTALTUNG: MIT DEM CENTER KAM DAS LADENSTERBEN...
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Die Situation ist durchaus
vergleichbar. Bautzen ist eine 40.000-Einwohner-Stadt mit einem ähnlichen
Abstand zu Einkaufsstädten, wie er sich für Warstein ergibt.
Die bisherigen Geschäftsstrukturen in der Innenstadt boten kaum
Potential zur Ausweitung und Großmärkte auf der grünen
Wiese hatten die ökonomische Lage der City noch verschlechtert.
In dieser Situation entschied sich die Stadt gegen beträchtlichen
öffentlichen Widerstand für ein ECE-Center von 10.000 qm Verkaufsfläche
mit 330 Parkplätzen auf drei Etagen. Das Ergebnis nach fünf
Jahren ist – so Franke – zwiespältig: Das Center habe
die Stadt unzweifelhaft attraktiver gemacht, aber die Geschäftslokale
„reihenweise brach fallen lassen“. Die Schuld daran gibt
der Autor dem „ungebührlich andienerischen“ Verhalten
der Politiker. Sie hätten nach seiner Einschätzung „sowohl
in finanzieller als auch in städtebaulicher Hinsicht für die
Stadt weitaus mehr aus den Verhandlungen mit dem Investor herausschlagen
können, als dies der Fall war“. Mittwoch,
18. Oktober, 19.30 Uhr
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