BEOBACHTUNGEN IM OBERHAGEN:

WAS GIBT ES IM OBERHAGEN ZU ENTDECKEN?

SEPTEMBER 2007

Nicht alle Exemplare der Vielblütigen Weißwurz (Polygonatum multiflorum) tragen Früchte, die nicht fruchtenden Exemplare haben bereits eine deutliche Herbst-Färbung, sie sterben ab und verwelken.

 

Am Hohen Stein blüht eine große Zahl von Pfirsichblättrigen Glockenblumen (Campanula persicifolia) - im Wald ist es dieser Halbschattenpflanze zu dunkel.
Blüte der Pfirsichblättrigen Glockenblume aus der Nähe - das kann man nur an sehr windstillen Tagen fotografieren...
Eine Besonderheit an sonnigen Plätzen am Hohen Stein: Die Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria). In der Roten Liste für ganz NRW wird sie als "ungefährdet" geführt, für den Bereich Süderbergland ist sie allerdings in die Stufe drei "gefährdet" eingeordnet. Die Tauben-Skabiose ist eine typische Pflanze sonniger und warmer Kalk-Magerrasen.
Die Gattung der Habichtskräuter (Hieracium) ist in Deutschland mit ca. 180 Arten vertreten - das ist also ein Habichtskraut. Welches? Eine Frage für Spezialisten.
Auch diese Pflanze gehört zur Gattung der Greiskräuter: Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea). Auch für sie gilt, was über die Giftigkeit der ihr eng verwandten Art Fuchssches Greiskraut gesagt wurde.
Auf der Magerwiese vor dem Oberhagen sind die Moschus-Malven (Malva moschata) mittlerweile verblüht. In den welkenden Hüllen erkennt man die Samen.

Besonderes Fotografen-Glück: Schnecke mit Schrecke, eine Heuschrecke reist als blinder Passagier auf einer Weinbergschnecke. Ob ihr das Reisetempo auf die Dauer wohl genügte?

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