BEOBACHTUNGEN IM OBERHAGEN:

WAS GIBT ES IM OBERHAGEN ZU ENTDECKEN?

JULI 2007

Hochsommer - auch wenn er in diesem Jahr kühler und vor allem deutlich zu nass ausfiel; für den Oberhagen bedeutet das vor allem: Dunkelheit im Wald. Das Blätterdach ist vollständig geschlossen, Sonnenlicht dringt kaum noch auf den Waldboden vor. Die Blütenvielfalt des Frühjahrs ist verschwunden. Aber auf der Magerwiese vor dem Oberhagen lassen sich nun schöne Beobachtungen machen. Hier die Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa).

Der Kleine Odermennig (Agrimonia eupatoria) ist eine typische Pflanze der Weg- und Straßenränder. Sein wissenschaftlicher Name deutet schon auf seine Verwendung in der Heilkunde, denn eupatoria bedeutet "gut für die Leber". Auch heute noch wird er in der Phytotherapie wegen verschiedener Inhaltsstoffe verwendet. Sein Gehalt an Gerbstoffen wirkt adstringierend, also zusammenziehend.
Der Thymian (Thymus pulegioides) ist für den besonderen Duft verantwortlich, den eine solche Magerwiese im Sommer verströmt.

Die besondere arzneiliche Wirkung des Johanniskrauts (Hypericum perforatum) als pflanzliches Antidepressivum ist mittlerweile allseits bekannt, Johanniskrautöl gibt es als Fertigarznei zu kaufen.

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